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Wie finde ich Glück?

Wie finde ich Glück? Eine Frage die uns alle beschäftigt. Der eine vertraut auf Horoskope und die Sterne, die andere auf einen Lotto-Gewinn. Manche vertrauen nur auf sich selbst, nach dem Motto, jeder ist seines Glückes Schmied. Wieder andere hoffen auf das große Glück in der Liebe. Die Wege der Suche nach dem großen Glück sind tausendfältig.
Ein Märchen berichtet von einem, der sich ebenfalls aufgemachte, das große Glück zu suchen, weil sein Leben bisher sehr freud- und glücklos war. Und so lief er in den dunklen Wald, um Gott zu suchen, damit er ihm zu seinem Glück verhelfe. Da begegnete ihm ein Wolf und der fragte ihn, wohin er es denn so eilig habe. "Zu Gott, ich will, dass er aus mir einen Glückspilz macht", rief er ihm hinterher und war schon weitergelaufen. Etwas später auf seinem Weg, sah er ein junges Mädchen traurig an einen Baum sitzen. Wieder rief er auf die Frage, wohin er es denn so eilig habe, die gleiche Antwort hinterher. Als er schon tief im Wald war, sah er an einem Bach einen großen Baum. Trotz der Nähe zum Wasser war er halb verdorrt. Er wunderte sich, aber schnell war er weiter, denn er hatte es ja eilig.

Schließlich fand er mitten im tiefen Wald Gott und obwohl seine Bitte eigentlich vermessen war, gewährte ihm Gott seinen Wunsch. Er schickte ihn den gleichen Weg zurück. "Unterwegs wirst du einen Baum finden, halb verdorrt, denn zwischen seinen Wurzeln ist ein Schatz vergraben". Voller Jubel, dass ihm Gott seinem Wunsch erfüllte, lief er eilends zurück, mit halbem Ohr hörte er gerade noch die weiteren Antworten.

Da kam er wieder zu dem verdorrten Baum. Aber, dachte er, ich muss weiter, ich bin ja jetzt ein Glückspilz. Da traf er auf das Mädchen. Das fragte ihn nach der Antwort. Eilends rief er ihr zu: „Gott sprach: Wenn du zurückläufst, wirst du ein junges, hübsches Mädchen finden, traurig unter einem Baum sitzend! Aber ich habe jetzt keine Zeit, ich muss weiter, ich bin ja jetzt ein Glückspilz“. Schließlich traf er auf den Wolf und auch der fragte ihn nach Gottes Antwort. „Gott gewährte mir den Wunsch! Ich solle nur den gleichen Weg zurücklaufen“. Da erinnerte er sich an die letzten Worte: „Doch wenn du Dummkopf bis zu dem Wolf kommst, dann ist es dein rechtes Geschick, dass du von ihm als reiches Mittagsmahl gefressen wirst!"

Tatsächlich ist es manchmal so, dass das Glück am Wegesrand liegt und wir es einfach übersehen. Das können Menschen sein, die sich als wahres Geschenk für uns selbst entpuppen. Oder verborgene Schätze, die wir in unserer Eile und Betriebsamkeit nicht sehen: Erlebnisse, Erfahrungen, Gelegenheiten …

Mein Glaube weist mich immer wieder auf das hin, was im Leben entscheidend ist: Da zu sein! Für mich selbst, für Andere und für Gott. Sich Zeit zu nehmen für das, was im Leben wichtig ist. Es gibt viele Wege zum Glück. Ich denke, einer ist in der Liebe zu Gott und den Menschen begründet!